Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht) ist eine ernst zunehmende Krankheit, die weltweit eine Vielzahl von Männern, Frauen und Kindern betrifft. Die Zahl der adipösen Menschen in der Schweiz liegt derzeitig bei 20% - Tendenz steigend. Adipositas kann medikamentös behandelt werden. Bei HealthExpress können Sie Medikamente zur Gewichtsreduktion online bestellen, da wir Ihnen auf Basis einer Online Konsultation ein Rezept ausstellen. Hierzu müssen Sie unseren medizinischen Fragebogen ausfüllen, welcher im Anschluss von einem Arzt überprüft wird. Nach Ausstellung des Rezepts erhalten Sie eine E-Mail mit Bestätigung. Über Ihren persönlichen Patientenbereich können Sie nun Ihre Behandlung gegen Adipositas direkt bei uns online bestellen.
Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana
Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 20 Oktober 2024
Adipositas (krankhaftes Übergewicht, Fettleibigkeit, Fettsucht) beschreibt eine über das Normalmaß hinausgehende Zunahme von Körperfett mit krankhaften Folgen. Jeder zweite Erwachsene in Deutschland ist heutzutage übergewichtig, 20% der Erwachsenen haben krankhaftes Übergewicht und ist somit adipös.
Erwachsene und Kinder, die an ernstzunehmendem Übergewicht leiden, können eine Fettleibigkeit entwickeln, wenn ihr Körper zu viel Fett im Verhältnis zu Größe und Geschlecht ansetzt. Mit Hilfe des sogenannten Körper-Masse-Index (Body Mass Index (BMI)) können Sie ganz einfach herausfinden, ob auch Sie an Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht) leiden.
Die World Health Organisation gibt an, dass der BMI eines gesunden Gewichts zwischen 18 und 24,9 liegen darf. Sollte Ihr BMI zwischen 25 und 29,9 liegen, werden Sie als übergewichtig eingestuft. Ernstzunehmend wird dieses Übergewicht ab einem BMI von 27. Ein BMI zwischen 30 und 34,9 klassifiziert Adipositas. Menschen mit einem BMI von über 35 gelten als "extrem fettleibig".
Geschlecht und Alter spielen bei der BMI-Bewertung ebenfalls eine zentrale Rolle. Männer beispielsweise haben in der Regel einen größeren Anteil an Muskeln als Frauen. Demzufolge gibt es auch Tabellen, die Body Mass Index Werte noch zusätzlich nach diesen Kriterien einordnen.
BMI-Tabelle mit geschlechtsspezifischer Differenzierung
Kategorie | Mann | Frau |
---|---|---|
Untergewicht | < 20 | < 19 |
Normalgewicht | 20 - 24,9 | 19 - 23,9 |
Übergewicht | 25 - 29,9 | 24 - 29,9 |
Adipositas Grad I | 30 - 34,9 | 30 - 34,9 |
Adipositas Grad II | 35 - 39,9 | 35 - 39,9 |
Adipositas Grad III | >40 | >40 |
Quelle: DGE, Ernährungsbericht (1992)
Optimale BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen in tabellarischer Übersicht:
Alter | Mann | Frau |
---|---|---|
19-24 | 18,5-24,9 | 17,5-23,9 |
25-34 | 19,5 - 25,9 | 18,5 - 24,9 |
35-44 | 20,5 - 26,9 | 19,5-25,9 |
45-54 | 21,5-27,9 | 20,5-26,9 |
55-64 | 22,5-28,9 | 21,5-27,9 |
über 64 | 23,5-29,9 | 22,5-28,9 |
Adipositas entsteht fortlaufend durch den Konsum von zu vieler Kalorien, die nicht durch Bewegung oder Anstrengung verbrannt werden können. Die überschüssige Energie wird als Fett im Körper eingelagert, die sogenannten Fettpolster. Mit dem vermehrten Ansetzen steigt auch das Körpergewicht konsequent. Diese Fettsucht ist keinesfalls zu verwechseln mit Übergewicht. Sie können trotz Übergewicht ein gesundes Leben führen, wohingegen stark fettleibige Personen, die eigene Gesundheit riskieren.
Übergewicht entsteht durch eine positive Energiebilanz, das heißt, es wird mehr Energie über die Nahrung zugeführt, als der Körper benötigt beziehungsweise verbraucht. Dieses Ungleichgewicht von zugeführter und verbrauchter Energie kann verschiedene Ursachen haben:
Adipositas (Fettleibigkeit, Fettsucht) kann verschiedene körperliche und seelische Symptome auslösen und ist ein Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen.
Folgeerkrankungen und Symptome der Adipositas in tabellarischer Übersicht:Physische Folgen | |
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Hypertonie (Bluthochdruck) | schnelle Ermüdung und geringere Belastbarkeit |
Stoffwechsel (Diabetes) | Schlafapnoe, Pickwick-Syndrom |
Fettstoffwechselstörungen | Gallensteine, Fettleber, Sodbrennen |
Entzündung in Hautfalten | männliche Behaarungsmuster bei Frauen |
Reduzierte Fruchtbarkeit | Komplikationen bei der Geburt |
Gallenblasenerkrankungen, Fettleber | Lungen- und Atemprobleme |
Wundheilungsstörungen | Erhöhtes Operationsrisiko |
Wirbelsäulensyndrome | Demenz |
Psychosoziale Folgen | |
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Minderwertigkeitskomplexe | mangelndes Selbstwertgefühl |
Soziale Isolation | Diskriminierung |
Ängstlichkeit in sozialen Situationen | Depressionen |
Bei der Behandlung von Adipositas ist das vorrangige Ziel, Gewicht zu reduzieren und das erreichte Normalgewicht langfristig zu stabilisieren. Dieses Ziel kann über verschiedene Maßnahmen erreicht werden. Welche Maßnahme am geeignetsten ist, ist individuell verschieden. Der erste Schritt besteht jedoch immer in einer Ernährungsumstellung und verstärkter Bewegung.
Um Gewicht zu reduzieren, muss die Menge an zugeführter Energie geringer sein als die Menge benötigter beziehungsweise verbrauchter Energie. Grundlage hierfür ist eine vollwertige ballaststoffreiche Ernährung bestehend aus Vollkornprodukten, magerem Fleisch, Fisch, viel Gemüse und etwas Obst. Fett- und kohlenhydratreiche Speisen sollten reduziert werden. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch ungesüßte, nicht-alkoholische Getränke.
Mindestens ebenso wichtig wie eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist körperliche Bewegung. Als besonders effektiv zeigt sich eine Kombination aus Kraft- und Ausdauersportarten wie Wandern, Walken, Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Ideal ist es, mehr Bewegung in den Tagesablauf zu integrieren und etwa drei Mal pro Woche eine Trainingseinheit zu absolvieren.
Medikamentöse Behandlung darf ausschließlich unter ärztlicher Betreuung durchgeführt werden, da wie die meisten verschreibungspflichtigen Medikamente auch Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antiadiposita Nebenwirkungen haben können. Medikamente zur Adipositas-Behandlung kommen nur dann zum Einsatz, wenn die Basistherapie (Diätberatung, Ernährungsumstellung, Sport, Kalorienreduktion, Verhaltens- und Bewegungstherapie) allein keinen zufriedenstellenden Erfolg hat.
Wenn weder Ernährungsumstellung, verstärkte Bewegung noch eine Psycho- oder Suchttherapie den gewünschten Erfolg erzielen, besteht die Möglichkeit einer operativen Behandlung. Sie erfolgt nur unter bestimmten Voraussetzungen. So müssen Patienten einen Body-Mass-Index von mindestens 40 haben und an mindestens einer Begleit- oder Folgeerkrankung leiden, die mit der Adipositas in Zusammenhang steht.
In Deutschland gibt es vier Standardverfahren in der Adipositaschirurgie. Durch ein Magenband, Magenbypass oder Schlauchmagen wird die Menge der möglichen Nahrungsaufnahme begrenzt (Restriktion). Andere Verfahren setzen auf eine Verringerung der Nährstoffaufnahme im Darm (Malabsorption). Der Roux-Y-Magenbypass kombiniert beide Strategien und gilt hierzulande als Methode der Wahl. Der Erfolg einer chirurgischen Behandlung ist abhängig von der Kooperation der Patienten, die ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten umstellen müssen, um nachhaltig Gewicht zu reduzieren.
Je nach Ausprägung des Übergewichts reicht eine einfache Ernährungsumstellung und mehr Bewegung nicht aus, um das Gewicht langfristig zu reduzieren. Um nicht wieder in die alten, ungünstigen Essgewohnheiten kann eine Psychotherapie, bei ausgeprägten Essstörungen eine Suchttherapie hilfreich sein. Hier lernen die Betroffenen nicht nur, ihr Essverhalten zu reflektieren und zu ändern, sondern trainieren auch geeignete Problemlösestrategien und neue Gedankenmuster im Zusammenhang mit Essen und Bewegung.
Xenical und Saxenda sind rezeptpflichtige Medikamente, welche nur auf ärztliche Empfehlung hin eingenommen werden dürfen. Daher ist es allen EU-Ländern verboten, dieses Medikamente ohne Rezept vom Arzt zu erwerben.
HealthExpress ist eine zertifizierte Online-Klinik mit praktizierenden Ärzten und weist alle notwendigen Registrierungen auf. Daher können Sie bei HealthExpress Xenical und Saxenda online bestellen, da Sie mittels einer Online-Konsultation bei gesundheitlicher Eignung von uns direkt ein gültiges Rezept ausgestellt bekommen. Hierzu müssen Sie einen medizinischen Fragebogen ausfüllen, welcher von einem unserer EU-registrierten Ärzte überprüft wird. Bestehen keine medizinischen Bedenken, erhalten Sie eine E-Mail zur Bestätigung des Rezepts.
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