Die Hormonersatztherapie wird von vielen Transsexuellen als einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zur geschlechtlichen Angleichung empfunden. Die Hormonbehandlung setzt Monate vor der Geschlechtsangleichung ein und soll bei der Mann-zu-Frau-Angleichung eine Verweiblichung erreichen. Auf HealthExpress können Sie Transgender Hormone online bestellen kaufen. Hierzu müssen Sie nur unseren medizinischen Fragebogen ausfüllen. Der Arzt überprüft daraufhin Ihre Angaben und stellt Ihnen ein Rezept aus. Nachdem Sie die Bestätigung vom Arzt per E-Mail erhalten haben, können Sie Ihre Bestellung in unserem Patientenbereich aufgeben. Bitte beachten Sie, dass Ihnen unser Arzt lediglich ein bereits verschriebenes oder vom Arzt empfohlenes Hormontherapie-Präparat verschreiben kann.
Medizinisch geprüft durch Dr. Caroline Fontana
Verfasst von unserem Redaktionsteam Zuletzt geprüft am 10 November 2024
Laut Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bezeichnet der Begriff Transsexualität den Wunsch eines Menschen, mit einem anderen Geschlecht als dem eigenen zu leben und mit diesem anerkannt zu werden. In der Regel ist dieser Wunsch auch mit einem Gefühl des Unbehagens im eigenen Körper und dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum anatomischen Geschlecht verbunden.
In den meisten Fällen, aber keinesfalls immer, hegen die jeweils Betroffenen einen tiefen Wunsch nach einem chirurgischen Eingriff oder einer hormonellen Behandlung. Mit einer entsprechenden Behandlung ist es möglich, den eigenen Körper soweit wie möglich an das bevorzugte Geschlecht anzupassen.
Bislang zählte Transsexualität laut WHO als Störung der Geschlechtsidentität zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Dementsprechend wurde sie bei der internationalen Klassifizierung von Krankheiten kategorisiert. 2015 stellte die Weltgesundheitsorganisation jedoch einen Neuentwurf der Klassifizierungen vor, in welchem Transsexualität als medizinischer Zustand aufgeführt ist und als " gender incongruence ", das heißt geschlechtliche Nichtübereinstimmung, bezeichnet wird. Das Inkrafttreten des Neuentwurfs wird allerdings erst für 2017 erwartet.
Die Frauen und Männer leiden unter dem Gefühl, im falschen Körper geboren worden zu sein, was zum Hass gegen sich selbst führen kann. Der Wunsch nach einer Geschlechtsangleichung kann schon früh auftreten, bis er sich jedoch realisieren lässt, müssen die Betroffenen viele Hindernisse zu überwinden. Die oft zitierte Geschlechtsumwandlung findet in dieser Form nicht statt, da es sich lediglich um eine Anpassung handelt. Die richtige Bezeichnung lautet also Geschlechtsanpassung.
Heute gilt als bewiesen, dass Transgender keinen Einfluss auf ihre Neigungen haben, die auch durch Therapien nicht beeinflusst werden kann. Die Ursachen werden hingegen kontrovers diskutiert. Ist die Geschlechtsangleichung erfolgt, handelt es sich um einen Prozess, der als nicht umkehrbar gilt. Wenn die Entscheidung für eine Geschlechtsangleichung gefallen ist, genügt die Operation nicht aus. Da die Organe fehlen, um die nötigen Sexualhormone zu bilden, die letztendlich auch für das typische Erscheinungsbild erforderlich sind, müssen diese künstlich zugeführt werden.
Die Transgender Hormontherapie ist die übliche Maßnahme. Natürlich müssen die Hormone ein Leben lang eingenommen werden. Die Hormonbehandlung setzt Monate vor der Geschlechtsangleichung ein und soll bei der Frau-zu-Mann Angleichung eine Vermännlichung und bei der Mann-zu-Frau-Angleichung eine Verweiblichung erreichen. Für den Teilnehmer der Behandlung ist sie ein wichtiger Schritt, um festzustellen, ob er oder sie wirklich transsexuell ist und sich unter dem Hormoneinfluss besser fühlt.
Die Ursachen für Transsexualität sind bislang nicht eindeutig geklärt. Laut diverser Studien gibt es unterschiedliche Vermutungen. So könnten unter anderem Hormonstörungen während der Embryonalphase dazu beitragen. Weitere Studien deuten jedoch auf hirnpsychologische Ursachen hin.
Harry Benjamin entwickelte dagegen 1970 eine Theorie, laut welcher der Transsexualität grundsätzlich psychische Ursachen zugrunde liegen. Bis jetzt gibt es jedoch kein einheitliches Modell, welches unumstritten auf alle Betroffenen zutrifft.
Neben psychischen Ursachen können soziale und physische Ursachen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Wesentlich ist jedoch, dass die Transsexualität bereits sehr früh, in der Regel schon im Vorschulalter entwickelt wird.
Weibliche und männliche Geschlechtshormone (Sexualhormone) unterscheiden sich bei genauer Betrachtung nur sehr geringfügig. Nur eine Hydroxylgruppe unterscheidet das männliche Testosteron vom weiblichen Östradiol.
Das männliche Sexualhormon wird grundsätzlich in den Hoden produziert. Es ist vor allem für die Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale zuständig. Hierzu zählen unter anderem:
Ferner hat Testosteron eine anabole Wirkung und fördert somit den typisch männlichen Körper- und Muskelbau. Abhängig von der genetischen Veranlagung führt ein Stoffwechselprodukt des Testosterons zum Haarausfall (Alopezie) und der damit verbundenen Glatzenbildung im Alter.
Wobei diese mittlerweile medikamentös unterbunden werden kann. In den Hoden selbst ist das Testosteron auch für die Bildung von Samen zuständig. Außerdem unterstützt es die Aufrechterhaltung des Hodengewebes.
Ferner wirkt das Hormon körperlich und psychisch auf die männliche Sexualität. Es sorgt für eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Libido. Im Übrigen kommt Testosteron auch im weiblichen Körper, jedoch mit anderen Aufgaben, vor.
Die weiblichen Sexualhormone sind etwas komplizierter als das männliche Testosteron. Im Zusammenhang mit Transsexualität spielen vor allem die Östrogene und Gestagen eine wesentliche Rolle.
Von den Östrogenen gibt es insgesamt drei. Relevant ist jedoch das Östradiol. Dieses bewirkt unter anderem die sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Hierzu zählen beispielsweise:
Ferner wird die weibliche Persönlichkeit ausgebildet, ebenso das Sexualverhalten. Bei vielen Frauen ist kurz vor dem Eisprung ein gesteigertes sexuelles Verlangen zu beobachten.
Bei Frauen sorgen die Sexualhormone (Geschlechtshormone) für eine Vielzahl weiterer Abläufe im Körper. Insbesondere für den Zyklus sind sie von großer Bedeutung. Am Anfang schüttet die Hypophyse die Hormone LH und FHS aus.
Beide sorgen dafür, dass im Eierstock ein Follikel heranwächst. In diesem wiederum beginnt die Produktion der Östrogenhormone, welche in der ersten Zyklushälfte dafür sorgen, dass die Schleimhaut der Gebärmutter allmählich aufgebaut wird. Der anschließende Eisprung wird wiederum durch das Hormon LH ausgelöst.
Mit diesem Schritt wird nicht nur der Follikel ausgestoßen, sondern gleichzeitig auch das Östrogen freigesetzt und an den Körper abgegeben. Da nun der Östrogenspiegel im Körper ansteigt, kann eine Hemmung der Hypophyse beobachtet werden.
Damit lässt sie Produktion von LH und FHS nach. Das LH und das zusätzliche Hormon LTH wandeln den Rest des Follikels zum Gelbkörper um. Nun wird das Hormon Progesteron gebildet. Sofern sich eine Schwangerschaft einstellen sollte, bildet sich das Hormon HCG. Dieses hält den Gelbkörper aufrecht.
Sofern keine Befruchtung stattfindet, sinkt der LH-Spiegel im weiblichen Körper ab. In diesem Zusammenhang bildet sich der Gelbkörper zurück. Gleichzeitig findet ein Abbau der Gebärmutterschleimhaut statt, womit auch die monatliche Regelblutung einsetzt.
Im Anschluss daran steigt erneut der FSH-Spiegel und der weibliche Zyklus beginnt von vorne. Mit Hilfe einer entsprechenden Hormonbehandlung kann der Zyklus unterbunden werden, wodurch sich auch die Regelblutung einstellt. In der Regel können transsexuelle Frauen besser behandelt werden, desto jünger sie bei dem Behandlungsbeginn sind.
Die eindeutige Diagnose einer Transsexualität ist relativ schwierig. Wesentlich ist, dass eine echte Intersexualität eindeutig ausgeschlossen werden muss. Ferner muss vor Beginn der Therapie ausgeschlossen werden, dass es sich um eine chromosomale Aberration handelt. Auch der Hormonstatus muss vor Beginn einer hormonellen Behandlung abgefragt werden.
Unter Umständen könnten hier entsprechende Störungen vorliegen, die ausgeschlossen werden müssen. Damit eine hormonelle Behandlung erfolgen kann, ist eine positive, schriftliche Stellungnahme des behandelnden Psychiaters oder Psychotherapeuten erforderlich.
Eine entsprechende therapeutische Behandlung muss über einen Zeitraum von mindestens sechs bis zwölf Monaten erfolgt sein. Ferner ist ein Alltagstest im gewünschten Geschlecht notwendig. Dieser sollte über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten durchgeführt werden. Sofern die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt sind, kann die gewünschte Hormonbehandlung durch die Krankenkassen übernommen werden.
Da Östrogen eine starke Wirkung hat und auch die Leber belasten kann, wird es zunächst niedrig dosiert. Die Art der Behandlung hat sich aber geändert, denn früher war es üblich, eine möglichst hohe Dosis zu verabreichen. So sollten die Betroffenen schnell Erfolge sehen und vom Leidensdruck befreit werden. Die Hormongabe kann grundsätzlich dauerhafte Veränderungen hervorrufen. Eine Möglichkeit ist auch, dass sie bei Männern zur bleibenden Unfruchtbarkeit führt.
Männer beobachten an sich zunächst häufig einen reduzierten Bartwuchs. Auch die Haut wird weicher und die allgemeine Haarverteilung ändert sich. Männer beobachten an sich auch, dass die Haut empfindlicher werden kann. Auch der Muskelaufbau ist weniger stark. Die Hoden schrumpfen, das Wachstum der Brust setzt ein.
In der Folge reduziert sich das Lustverhalten. Auch die Zahl der Spermien nimmt ab, falls eine Erektion und eine Ejakulation überhaupt noch möglich ist. Das Östrogen hat darüber hinaus einen Einfluss auf die Fettverteilung, die zunehmend weiblich wird. Ein erneuter Stimmbruch findet aber nicht statt.
Deshalb ist es wichtig, dass sich die Transgender sicher sind, dass sie diesen Weg gehen möchten. Die Therapie kann auf verschiedenem Weg erfolgen. Natürlich sind auch Nebenwirkungen möglich, die nicht erwünscht sind. Vor allem in der Anfangsphase müssen sich die Teilnehmer der Behandlung erst an die Wirkung der Hormone gewöhnen. Männer, die zur Frau werden wollen, bemerken unter dem Einfluss des Östrogens und dem fallenden Testosteron nicht nur körperliche Veränderungen, sondern auch psychische.
Dazu gehört eine gewisse Antriebslosigkeit, aber auch Müdigkeit. Deshalb ist eine enge medizinische Betreuung sinnvoll. So können Präparate gewechselt werden, falls das nötig wird. Auch kann auf diese Weise die körperliche Veränderung besser protokolliert werden. Wer sich jeden Tag sieht, stellt die Angleichung nicht so deutlich fest, wie eine außenstehende Person das kann. Umgekehrt brauchen natürlich auch Frauen, die sich an den Mann angleichen wollen, hormonelle Unterstützung.
Auch hier stehen einen Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung, die schonend die Veränderungen herbeiführen und die Transgender in ihr neues Leben begleiten kann. Regelmäßige Beratungen und der Austausch mit Gleichgesinnten sind außerdem wichtige Therapieansätze, die Unsicherheiten beseitigen können.
Eine Transgender Hormontherapie kann in Tablettenform, aber auch mittels Spritzen zugeführt werden. Einige der am häufigsten verschriebenen Transgender-Hormontherapie-Präparate sind unter anderem:
Die Wirkung der Hormone bei der Hormontherapie kann sich jedoch deutlich unterscheiden. Sie ist auch abhängig vom Alter des Mannes oder der Frau und von der Veranlagung. Wie es sich bislang zeigt, sind die Erfolge aber besonders gut, wenn die Behandlung früh einsetzt. Männer, die zur Frau werden wollen, können die Geschlechtsorgane entfernt werden. Das bedeutet, dass sie die Fähigkeit verlieren, Testosteron zu bilden. Testosteron ist aber an vielen Prozessen im Körper beteiligt, z. B. für das Muskelwachstum. Auch der Knochenbau ist davon betroffen.
Hat noch keine Operation stattgefunden, reduziert sich die Größe der Hoden unter der Hormongabe. Während der Therapie erhält der Mann außerdem Antiandrogene und Östrogene. Die Antiandrogene sind in der Lage, das Testosteron zu blocken. Bei jungen Patienten werden außerdem Wirkstoffe verabreicht, die die Pubertät herauszögern.
Östrogen dient in der Transgender Hormontherapie unter anderem dazu, sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale hervorzuheben bzw. deren Entwicklung einzuleiten. So ist die Gabe von Östrogen verantwortlich für folgende Veränderungen:
Einige körperliche Merkmale können durch die Gabe von Östrogen nicht beeinflusst werden – so verändert sich der Körperbau bei Erwachsenen nicht mehr. Auch die Stimmlage wird durch Östrogen nicht beeinflusst, obwohl eine höhere Stimme manchmal verhaltensbedingt auftritt, wenn im Zuge der Therapie voll als Frau gelebt wird.
Eine erhöhte Östrogenabgabe führt nicht zu einer schnelleren oder stärkeren Ausprägung der gewünschten Merkmale. Stattdessen erhöht sich mit der Höhe der Hormondosis auch die Wahrscheinlichkeit, unangenehme Nebenwirkungen zu erfahren. Vor allem oral verabreichtes Östrogen kann negative Auswirkungen auf die Leberwerte und ein erhöhtes Thromboserisiko zur Folge haben. Die Hormondosis sollte niemals eigenständig erhöht werden sondern lediglich in Absprache mit einem Arzt festgelegt werden.
Gestagen, auch als Progesteron (Gelbkörperhormon) bekannt, kommt ebenfalls in der Transgender Hormontherapie zum Einsatz. Gestagen wirkt nicht wie Östrogen direkt feminisierend, sondern eher regulierend und unterstützend. Es kann folgende Auswirkungen haben:
Zudem wirkt Gestagen auf verschiedene Weisen Antiandrogen, was bedeutet, dass es sowohl die Wirkung als auch die Produktion von Testosteron zu einem bestimmten Grad hemmen kann. Dies geschieht folgendermaßen:
Transgender-Hormontherapie-Präparate sind verschreibungspflichtig und können demzufolge in der Schweiz nicht ohne Rezept erworben werden.
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